Der Stromverbrauch des Bitcoin liegt im grünen Bereich
In den letzten paar Monaten gab es viele Vorwürfe zum Stromverbrauch des Bitcoin Netzwerks. Es ist sicherlich keine Überraschung, dass die meisten dieser Behauptungen stark übertrieben sind und völlig falsch interpretiert wurden. Bloomberg lieferte nun eine Antithese zu den vielen Anschuldigungen und sieht etliche Missverständnisse in den Beschuldigungen.
Viele von euch wissen bereits, wie das Bitcoin Netzwerk funktioniert. Transaktionen werden an Nodes gesendet, welche die Inhalte an Mining-Pools weiterleiten. Um sicherzustellen, dass Transaktionen verarbeitet und validiert werden, müssen die Miner leistungsstarke Hardware für den Prozess vorhalten. Dieser Vorgang erfordert viel Strom und wird oft als große Verschwendung angesehen. Gleichzeitig gibt es ökologische Bedenken darüber, was das Bitcoin Mining für unseren Planeten bedeutet.
Wie sich herausstellt, gibt es nur sehr wenige Gründe, die das Mining aus Umweltgesichtspunkten bedenklich machen. Es ist wahr, dass der Mining-Prozess immer komplexer wird und dadurch leistungsfähigere Mining-Hardware benötigt wird. Im gleichen Maße wird die Hardware auch weiterentwickelt, was zu einer Steigerung der Energieeffizienz führt sowie die Umweltbelastung reduziert. Natürlich benötigt das Netzwerk immer noch eine viel Strom, doch zum jetzigen Zeitpunkt liegt der Verbrauch noch immer im grünen Bereich.
Eine sehr aktuelle Studie behauptet, dass das Bitcoin Netzwerk 8,27 TWh Energie pro Jahr zu aktuellen Preisen verbrauchen wird. Dies ist jedoch weitaus weniger als die meisten US-Rechenzentren benötigen. Im Vergleich zum Energiehunger der USA stellt der Bitcoin lediglich einen Tropfen auf dem heißen Stein dar, der gar nicht bemerkenswert erscheint. Weil derartige Pain Points für Nischenmarkt dennoch ziemlich kritisch sind, ist es aus unserer Sicht wichtig klarzustellen, dass das Mining keine Gefahr für die Umwelt darstellt. Der Trend zeigt, dass auch immer mehr Mining Firmen regenerative und wiederverwendbare Energien für sich entdecken. Damit stützen diese ebenfalls ihre unternehmerische Nachhaltigkeit und mindern deren anfallenden Stromkosten.
Banken und Gold ebenfalls Stromfresser
Der vielleicht faszinierendste Aussage, welche aus dem Blomberg Artikel hervorgeht ist, der Vergleich von Bitcoin zu FIAT Währungen. Denn allein das Drucken von Scheinen und prägen von Münzen verbraucht 11 TWh pro Jahr. Dabei ist das Management des Finanzsystems noch nicht mit einkalkuliert. Das würde zu einem vielfachen des bezifferten Wertes führen. Laut Quellen geht man von einem offiziellen Verbrauch von 650 Twh pro Jahr zur Aufrechterhaltung des globalen Bankensystems aus. Der Goldbergbau, ein weiterer sehr arbeitsintensiver Prozess, erfordert bis zu 132 TWh. Darüber hinaus dürfen wir nicht vergessen was zusätzlich für die Goldgewinnung in Kauf genommen wird (Kriege, Menschenrechtsverletzungen, Kinderarbeit, starke Umwelt- und Gesundheitsbelastungen).
Diese Vergleiche stellen den Bitcoin in ein völlig anderes Licht, was von den breiten Medien so gut wie nie angesprochen wird. Was nicht rechtfertigen soll, dass die Energiebilanz der Kryptos ausgezeichnet wäre. Es sollte stets eine sukzessive Weiterentwicklung in der Kryptowelt vorangetrieben werden, die sowohl vom Code als auch der Art des Energieverbrauchs eine Effizienzsteigerung mit sich bringt. Zum Schluss möchten wir aber ein ganz klares Statement loswerden, indem wir sagen, dass viele Lobbyarbeit gegen die Kryptowährungen betrieben wird und Stellungnahmen zu einen erhöhten Energiebedarf ein gefundenes Fressen für diese Leute darstellen. Bitte nutzt wie für alles im Leben euren gesunden Menschenverstand und hinterfragt immer kritisch derartige Aussagen.
Euer KryptoMAG Team