Eco: Uber-Mitgründer plant neue Kryptowährung
Mit Eco will der ehemalige Uber-Mitgründer Garret Camp ins Geschäft mit digitalen Währungen einsteigen. Diese hat das Ziel, Krypto-Geld zu schaffen, das im Alltag tatsächlich zum Bezahlen taugt. Derzeit werden Bitcoin und Co wegen der hohen Transaktionskosten und der hohen Volatilität hauptsächlich zum Traden verwendet. Einen ICO will Camp allerdings nicht machen, stattdessen sollen die Coins an Interessierte ausgeschüttet werden. Wichtig sind Camp Universitäten als Partner, die bei der Weiterentwicklung des zugrunde liegenden Protokolls unterstützen sollen – sie bekommen im Gegenzug ebenfalls Eco-Coins.
Auch nicht schlecht: Unter den Beratern der Eco Foundation finden sich prominente Namen, etwa der ehemalige Twitter-COO Adam Bain, Angelist-CEO Naval Ravikant, Bestseller-Author Tim Ferriss („Die 4-Stunden-Woche“) oder BuzzFeed-Gründer Jonah Peretti.
Bitcoin auf dem Weg Richtung 12.000 Dollar
Nach einigen durchwachsenen Wochen scheinen sich die Bitcoin-Preise weltweit wieder zu erholen. Aktuell wird BTC bei mehr als 11.500 Dollar auf Exchanges gehandelt und bewegt sich Richtung der 12.000-Dollar-Marke. Auch Ethereum (ETH) ist auf dem Weg nach oben, aber mit einem Preis von aktuell rund 870 Dollar noch ein Stück entfernt von der psychologisch wichtigen Marke von 1.000 Dollar. Die Nummer 3 im Krypto-Business, Ripple (XRP), wird derzeit bei mehr als 1 Dollar getradet.
Andere Kryptowährungen, gezogen von Bitcoin, stehen ebenfalls im leichten Plus. Bitcoin Cash (BCH) ist knapp bei 1.300 Dollar, Litecoin (LTC) hat die wichtige Marke von 200 Dollar überschritten. Auch Cardano (ADA), Stellar (XLM), Eos oder Monero sind deutlich im Plus. Insgesamt hält die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen derzeit bei rund 470 Milliarden Dollar, ist damit aber noch weit vom Höchststand im Jänner von rund 830 Milliarden Dollar entfernt.
USA: Krypto-Exchanges stocken massiv Personal auf
Wie Business Insider berichtet, wollen in den USA führende Krypto-Börsen sehr viel mehr neues Personal anstellen. Coinbase will die Zahl seiner Mitarbeiter von 250 auf 500 aufstocken, Kraken will gleich 800 neue Leute an Bord holen, und Circle, das kürzlich den Exchange Poloniex aufkaufte, sucht derzeit ebenfalls etwa 200 neue Mitarbeiter. Vor allem geht es darum, den Kunden-Support zu verbessern, schließlich haben Coinbase und Co dank des Hypes rund um Bitcoin und Co enormen Zuspruch in den vergangenen Monaten erfahren. Das Problem dabei: Es gibt derzeit nicht genug Menschen, die Expertise in dem Bereich haben.
Island: Polizei sucht gestohlene Mining-Computer
Wie die Associated Press berichtet, wurden aus einem Rechenzentrum in Island rund 600 Computer, die dort für das Schürfen nach Kryptowährungen aufgestellt wurden, gestohlen – isländische Medien schreiben bereits vom „Big Bitcoin Heist“. Elf Personen wurden im Zuge der Ermittlungen bereits verhaftet, die Rechner im Wert von rund 2 Millionen Dollar allerdings noch nicht sichergestellt. Laut Olafur Helgi Kjartansson von der isländischen Polizei soll es sich um organisierte Kriminalität handeln, die offenbar darauf abzielte, wertvolle Bitcoins zu stehlen. Island hat ist seit vielen Jahren wegen günstiger grüner Energie und dem kühlen Klima ein beliebter Standort für Rechenzentren.