Montags so in der Kryptowelt. Während sich die Banken am Wochenende ausruhen, gibt’s auch vom Wochenende neue Ereignisse. Hier das Aktuelle:
Salesforce Blockchain bis Ende 2018?
Der US-Cloud-Computing-Gigant Salesforce hat angedeutet, dass er bald eine „Blockchain- und Krypto-Währungslösung“ anbieten könnte, da seine Topmanager die Technologie positiv bewerten.Im Rahmen eines gemeinsamen Interviews mit CEO Marc Benioff auf der TrailheaDX-Konferenz am 5. April hat Mitbegründer Parker Harris bestätigt, dass die Mitarbeiter ein neues Produkt für die Dreamforce-Konferenz des Unternehmens im Laufe dieses Jahres vorstellen werden. Während Harris über die genaue Art und Weise, wie das Unternehmen mit Blockchain und Crypto interagieren würde, schweigt, deutete er an, dass die Pläne eher konkret als abstrakt seien. Venrock das erfolgreiche von der Rockefeller-Dynastie gegründete Venture Capital Unternehmen, hat inzwischen seine Partnerschaft mit dem Blockchain-Startup-Unternehmen CoinFund bestätigt, um das Geschäftswachstum in der Region zu fördern.
Bitcoin und Co wieder im Aufwind
Guter Wochenbeginn für die Kurse von Bitcoin, Ethereum und Co. Wie ein Blick auf CoinMarketCap verrät, sind nahezu alle gelisteten Kryptowährungen aktuell im grünen Bereich. Bitcoin (BTC) hat wieder den Sprung über die 7.000-Dollar-Marke geschafft, Ethereum (ETH) liegt bei mehr als 400 Dollar, und die Nummer drei nach Marktkapitalisierung, Ripple (XRP) ist pro Coin wieder mehr als 0,5 Dollar wert. Auch andere virtuelle Coins und Token wachsen derzeit im Wert – etwa Bitcoin Cash (BCH), das bei mehr als 650 Dollar gehandelt wird, oder der Aufsteiger EOS, der bei 6 Dollar gehandelt wird. Ob die Fahrt nach Norden weitergeht, bleibt abzuwarten.
Südkorea: Untersuchungen bei Banken wegen Kryptowährungen
Die Financial Services Commission (FSC) und die Financial Intelligence Unit (FIU) in Südkorea haben Ermittlungen gegen drei inländische Banken eingeleitet. Bei den Untersuchungen geht es darum, ob die drei Banken die Echtnamen-Regel für Kunden, die mit Kryptowährungen handeln, eingehalten haben. In Südkorea wurden neue Gesetze erlassen, die das von Banken verlangen. So soll verhindert werden, dass Geld im Schutz der Anonymität gewaschen wird.
Bitfinex lässt 12 neue Altcoins handeln
Bitfinex aus Hongkong, einer der wichtigsten Exchange für den virtuellen Handel mit Kryptowährungen, hat 12 neue Altcoins auf seine Plattform gelassen. Ab sofort kann man auf der Krypto-Börse Aion (AION), IOSToken (IOST), Request Network (REQ), Raiden Network (RDN), Loopring (LRC), BnkToTheFuture, Token (BFT), Cofound.it (CFI), Wax (WAX), SingularityNET (AGI), MedicalChain (MTN), Odem (ODEM) und Dai (DAI) kaufen und verkaufen. Zusammen sollen die 12 Altcoins eine Marktkapitalisierung von mehr als einer Milliarde Dollar haben. Sie basieren als ERC-20-Token allesamt auf der Ethereum-Blockchain.
Klagen wegen Werbeverbote geplant
Die Werbeverbote für Kryptowährungen, ICOs, Exchanges und Wallets, die Google, Facebook und Twitter in den vergangenen Wochen eingeführt haben, könnten Klagen zur Folge haben. Wie Cointelegraph berichtet, wollen sich Krypto- und Blockchain-Organisationen aus Ländern wie der Schweiz, Kasachstan, Russland, Südkorea und Armein zusammentun, um rechtlich gegen die Entscheidungen der Silicon-Valley-Firmen vorzugehen. Die neuen Werberegeln sind gerade für Startups, die ICOs durchführen wollen, ein herber Rückschlag, da Social-Media-Kanäle wichtig waren, um potenzielle Investoren auf Initial Coin Offerings aufmerksam zu machen.