Derzeit ist es noch zu früh das Ethereums Byzantium Upgrade als vollen Erfolg zu bezeichnen, dennoch geben die Entwickler bereits die ersten positiven Nachrichten von sich und lassen verlauten, dass das eingespielte Software-Upgrade reibungslos läuft. Die neue Software läuft stabil und wird nun sukzessive über das Netzwerk verteilt.
Während die Auswirkungen auf die Infrastruktur von Ethereum tiefgreifend sind, durchläuft das Netzwerk derzeit einer Anpassung, was in einer Transition üblich ist. Derzeit werden einige Blöcke in weniger als einer Sekunde abgebaut, während andere fast eine volle Minute benötigen – wesentlich länger als der langjährige Durchschnitt von 25 Sekunden pro Block.
Zudem füllen sich die Blöcke mit einer relativ hohen Anzahl von Transaktionen. Dies ist eine gute Nachricht für die Skalierbarkeit, da Ethereum theoretisch weiter wachsen kann ohne das Netzwerk zu verlangsamen.
Nach Angabe des Ethereum Fork Tracker wurde das Mining nach dem alten Blockchain Ruleset eingestellt. Dies kann durchaus als positive Nachricht gedeutet werden, da somit einem Fork, wie es ihn zu Ethereum Classic gab, die Luft aus den Segeln genommen wird. Es ist dennoch nicht auszuschließen, dass es vereinzelt Miner gibt, die noch nach dem alten Ruleset arbeiten, dies aber zu erheblichen Kosten.
Kurz vor dem Fork wurden die Entwickler und Betreiber der Mining Pools noch mit einer Menge Arbeit konfrontiert, da dass Upgrade Fehler aufwies, die in time durch die Entwickler beseitigt und von den Pools übernommen werden mussten. Das hat für alle Beteiliten sicherlich zu einer schlaflosen Nacht geführt, die sich aber im Nachhinein auch gelohnt hat.